Veränderung muss sein

Und nun wird ausnahmsweise mal ein bisschen aus dem Privatleben geschnackt...

Ich bin jetzt gerade in eine neue Wohnung gezogen, weil ich einen neuen Job habe. Ich weiß nicht, wie es euch dabei geht, aber der Umzug selbst ist ja schon ganz schön anstrengend. Und dann die völlige Verzweiflung mitten im schwedischen Möbelhaus, wenn man kein passendes Bücherregal für die neue Leseecke findet. Ich schwöre euch, ich war den restlichen Tag für nichts mehr zu gebrauchen. Ich musste ein kleineres Regal nehmen! Das war eine Katastrophe, ich meine, wo stelle ich jetzt meine Bücher rein?! Die werden ja auch nicht automatisch weniger. Eine Horrorvorstellung: meine armen Bücher im Keller in Kartons, ganz allein im Dunkeln? Ein No-Go!

Ähnliches ist mir einen Tag später mit den Bastelsachen passiert. Für die Bücher noch keine Lösung gefunden, da merke ich, dass ich das ganze Material nicht wie geplant unterbringen kann... Wieder der Keller?! Und jedes Mal für ein bisschen Füllwatte oder eine andere Perlenfarbe nach unten wandern? Völlig mit diesen Problemen beschäftigt, habe ich die Homepage, das Forum und meine Facebookseite erst einmal ruhen lassen. Aber ich hab auch positive Neuigkeiten, ich habe einen neuen Schreibtisch. Wenn er denn geliefert wird. Irgendwann bald einmal. Im Moment schreibe ich auf den Knien, das ist noch ausbaufähig.  

Mein neuer Job ist jedenfalls toll, ich habe jetzt mehr Zeit fürs Schreiben und die Arbeit am neuen Roman geht endlich wieder voran. Und ja, das ist bei der Jobsuche meine oberste Priorität. ;) Ich weiß, das schockiert einige ehrgeizige Erdenbürger, aber ich lebe nicht, um zu arbeiten, sondern um zu schreiben. Und das braucht Disziplin und eben auch Zeit. Natürlich kann man von der Schreiberei allein nicht leben, das können wohl die wenigsten Schreiberlinge. Auch Musiker, Fotografen und andere Künstler kennen das Problem, die meisten von uns arbeiten nebenher. 

Das ist soweit erst einmal alles zu meiner längeren Funkstille. Ich muss jetzt aufhören, meine Knie tun weh und der Nacken ist steif. Und ich muss zur Arbeit :D Also wir lesen uns bald wieder, entschuldigt die Zwangspause und mein privates Gerede. Demnächst geht es sicher wieder abstruser zu. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Micha (Montag, 06 Juni 2016 10:57)

    Sehr schön sich Zeit zu nehmen für das was man am liebsten macht. Ich bin vor gut einem Monat selber umgezogen. Alle nörgeln immer "Es ist so schwer was in Hannover zu finden...", kenne ich nicht das Problem. Ich hatte sogar das Glück die Wohnung im selben Haus auf der gleichen Etage zu bekommen. Also quasi ein 3 Meter Umzug. Das schwedische Möbelhaus war in der Zeit auch mein bester "Buddy". Ich hab sogar ein Bett mit "Bücheregal" ;-)

    Dir noch viel Spaß auf der Arbeit und beim schreiben deiner Bücher.

    Sonnige Grüße aus Hannovers-Südstadt

    Micha